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Weibliche Person meditiert | Tiger Balm

Verspannungen lösen, Entzündungen hemmen: Alles zur Behandlung von Muskel- und Gelenkbeschwerden

Um Schmerzen in Muskeln und Gelenken zu vermeiden, wird oft eine vermeintlich lindernde Schonhaltung eingenommen. Ein verspannter Rücken wird zusätzlich starr gehalten, ein schmerzendes Knie durch Humpeln scheinbar geschont. Durch die einseitige Belastung werden aber wiederum andere Körperpartien in Mitleidenschaft gezogen. Auch das „Ruhigstellen“ von schmerzenden Muskeln und Gelenken ist, soweit nicht vom Arzt verordnet, nicht unbedingt das Beste. Eine leichte Belastung fördert die Durchblutung der Muskeln und verhindert, dass Gelenke noch weiter versteifen. Falls sich die Beschwerden dauerhaft verschlechtern oder chronisch werden, ist der Rat eines Arztes unbedingt notwendig. Sowohl vorbeugend als auch begleitend können leichte Muskel- und Gelenkbeschwerden mit verschiedenen natürlichen Heilmitteln behandelt werden.

Dehnübungen: Instinktive Lockerung für verspannte Muskeln

Wenn uns mitten in der Nacht ein Wadenkrampf überfällt, wenden wir meist intuitiv das richtige Mittel an: Wir ziehen die Fußspitze in Richtung Körper und treten mit der Ferse nach vorn. Diese Bewegung dehnt die Wadenmuskulatur und löst so den Krampf. Auch bei sonstigen Verspannungen können Dehnübungen helfen, die Muskeln zu lockern. Die Beine ausstrecken und mit den Füßen kreisen, den Oberkörper kontrolliert nach links und rechts beugen, oder die ausgestreckten Arme parallel zum Boden nach hinten ziehen. Kleine Bewegungen reichen bereits aus, um große Muskelpartien zu dehnen. Viele Übungen kommen dabei ohne zusätzliche Hilfsmittel aus und lassen sich ganz leicht in den Tagesablauf einbauen. Morgens direkt nach dem Aufstehen, in der Mittagspause oder Abends vor dem Schlafengehen. Hier ein paar Beispiele:

Morgens Mittags Abends
Sanfte Bewegung bringt den Kreislauf in Schwung und ermöglicht einen verspannungsfreien Start in den Tag.

1.
Mit leicht gespreizten Beinen hinstellen, den Rücken rund machen, Arme und Kopf locker hängen lassen. Den Rücken von unten Wirbel für Wirbel aufrichten. Dabei ruhig atmen. Diese Übung dehnt den Nacken und die Muskulatur entlang der Wirbelsäule. Ideal, um beweglich zu bleiben!

2.
Besonders nach langem Liegen kann ein „Katzenbuckel” helfen, Beweglichkeit in die Wirbelsäule zu bringen. Start ist der Vierfüßlerstand: Der Rücken ist gerade, der Blick nach unten gerichtet. Jetzt wird der Rücken so rund wie möglich gemacht, der Kopf bleibt dabei locker hängen. Diese Bewegung jeden Morgen bis zu 10 mal wiederholen.
Neben Bewegungspausen helfen Dehnübungen am Schreibtisch, einen langen Bürotag muskelfreundlich zu gestalten.

1.
Dazu auf die Kante des Schreibtischstuhls sitzen. Ober- und Unterschenkel sollten im rechten Winkel zueinander stehen. Die Arme nach oben ausstrecken und abwechselnd rechts und links nach oben greifen. Die Schulter dabei nicht zu den Ohren ziehen. Diese Übung bringt Bewegung in den Schulterbereich und hilft, Verspannungen zu lösen.

2.
Um die gesamte Rückenmuskulatur zu entspannen, in der gleichen Sitzposition den Oberkörper locker zwischen die gespreizten Beine nach unten sinken lassen, Arme und Kopf locker hängen lassen. Nach 10 Sekunden den Oberkörper langsam wieder aufrichten. Diese Entspannungsübung lässt sich leicht in den Alltag einbauen und ist eine wahre Wohltat für verspannte Muskeln im unteren und oberen Rücken.
Bei Rückenproblemen können besonders Übungen im Liegen Linderung verschaffen.

1.
Auf einer bequemen, aber festen Unterlage flach auf den Rücken legen. Die Beine anwinkeln und gemeinsam langsam von rechts nach links sinken lassen. Die Arme können dabei locker neben dem Körper liegen. Mit dieser Übung wird der gesamte untere Rücken sanft bewegt und gelockert.

2.
Durch langes Sitzen oder Stehen wird besonders die Lendenwirbelsäule stark belastet. Um die beanspruchten Muskeln zu entlasten und sanft zu dehnen, eignet sich diese Übung: Im Liegen die Beine im 90°-Winkel anziehen und an den Schienbeinen umfassen. Jetzt leicht den Kopf vom Boden abheben und langsam vor und zurück schaukeln. Wichtig: Nicht ins Hohlkreuz fallen!

Akupunktur: Die Lebensenergie zum Fließen bringen

Obwohl Muskel- und Gelenkschmerzen oft nur an bestimmten Stellen auftreten, schränken sie die gesamte Bewegungsfreiheit des Körpers ein. Die chinesische Heilkunst erklärt sich diese weitreichenden Folgen von lokalen Beschwerden mit einer Blockade der Lebensenergie „Qi“.

Um das Qi wieder zum Fließen zu bringen, werden sorgfältig ausgewählte Akupunkturpunkte mit feinen Einmalnadeln stimuliert. Die Nadeln verbleiben üblicherweise 20 bis 30 Minuten in der Haut und lösen dort die Ausschüttung von schmerz- und entzüngungshemmenden Substanzen aus. Zusätzlich können weitere Stimulationstechniken wie das Erwärmen oder Bewegen der Nadeln, leichter Reizstrom und Druckmassagen die Wirkung verstärken. Die Schmerzen lassen nach, Muskeln und Gelenke lassen sich wieder leichter bewegen und das Qi kann ungehindert durch den Körper fließen.

Die Akupunkturpunkte befinden sich dabei nicht unbedingt direkt an der schmerzenden Stelle, sondern auf der zu den Beschwerden gehörenden Energiebahn. Für Rückenschmerzen ist das zum Beispiel der so genannte „Blasen-Meridian“, der von der Nasenwurzel bis zum kleinen Zeh führt. Entlang dieses Meridians befinden sich auch mehrere Akupressurpunkte, die Beschwerden in Rücken, Knie und Hüfte lindern. Für die Selbsttherapie eignet sich zum Beispiel leichter Druck auf den Akupressurpunkt „Weizhong“, der sich in der Kniegelenksfalte mittig zwischen den Sehnen befindet. In der traditionellen chinesischen Medizin soll durch gezielte Stimulation dieses Punktes der Energiefluss des gesamten Blasen-Meridians wieder hergestellt werden.

Orthopädische Einlagen: Hilfsmittel gegen Gelenkbeschwerden

„O“- und „X“-Beine, schiefe Hüfte oder verlängertes Bein: Fehlstellungen von Beinen, Rücken und Becken begünstigen die Entstehung einer Arthrose. Besonders häufig ist das Knie von den Folgen einer Fehlstellungen betroffen. Bei einer X-Bein-Stellung ist der Mittelpunkt des Kniegelenks nach innen verschoben, bei einer O-Bein-Stellung nach außen. Dadurch wird der Meniskus – der Knorpel zwischen den Gelenkflächen von Schienbein- und Oberschenkelknochen – einseitig abgenutzt. Als Folge können Stöße nicht mehr richtig abgefedert werden, die Kniegelenke nutzen sich schneller ab. Je mehr Knorpel verloren geht, desto stärker werden die Fehlstellung, und damit auch die Schmerzen.

Fehlstellungen sollten daher schnellstmöglich behandelt werden, am besten schon im Kindesalter. Sowohl bei X- und O-Beinen als auch ungleicher Beinlänge können orthopädische Einlagen helfen, die Gelenke zu schonen. Mit speziellen Schuhen und Sohlen können Fehlstellungen zwar nicht korrigiert, aber ausgeglichen werden. So wird einem vorzeitigen Gelenkverschleiß und begleitenden Muskelverspannungen vorgebeugt.

Tiger Balm Rot N: Zur Förderung der Hautdurchblutung

Bei Verspannungen und Schmerzen des Bewegungsapparats sind Massagen eine echte Wohltat. Die körperlichen Verspannungen werden gelockert, innere Anspannungen gelöst. Im Alltag fehlt leider häufig die Zeit für eine professionelle Massage. Sanfte Einreibungen mit Tiger Balm Rot N sind eine ideale Alternative für zuhause und unterwegs.

Dabei setzt die traditionelle chinesische Rezeptur auf die Wirkung altbekannter Heilpflanzen: Die ätherischen Öle der Gewürznelke hemmen Entzündungen, Cajeput und Kampfer fördern die Durchblutung, Menthol und Pfefferminze wirken antibakteriell.

Der durchblutungsfördernde Effekt von Tiger Balm Rot N sorgt dafür, dass Muskeln und Gelenke wieder mit ausreichend Sauerstoff und Nährstoffen versorgt werden. Durch die gesteigerte Durchblutung erwärmen sich die verspannten Muskelregionen und entspannen sich fühlbar.

Tiger Balm Weiss, Salbe / Tiger Balm Rot N, Salbe. Für Erwachsene und Kinder ab 12 Jahren. Tiger Balm Weiss: Wirkstoffe: Campher racemisch, Levomenthol, Nelkenöl, Cajeputöl, Pfefferminzöl. Anwendungsgebiete: Zur äußeren Anwendung zur Verbesserung des Befindens bei Erkältungsbeschwerden wie unkomplizierter Schnupfen und Bronchialbeschwerden. Zur Förderung der Hautdurchblutung bei Muskel- und Gelenkbeschwerden wie Verstauchungen, Prellungen, Zerrungen. Tiger Balm Rot N: Wirkstoffe: Campher racemisch, Levomenthol, Cajeputöl, Pfefferminzöl. Anwendungsgebiet: Zur Förderung der Hautdurchblutung. Warnhinweise: Enthält Campher racemisch, Levomenthol, Cajeput- und Pfefferminzöl. Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker. Stand 12/2015