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Granit Mörser und Stößel | Tiger Balm

Pfefferminze: Alltagsheld mit Superkräften

Als Bonbon oder Zuckerstange, als Geschmack in Zahnpasta oder als Teebeutel in fast jedem Küchenregal: Pfefferminze ist in unserem Alltag so allgegenwärtig, dass wir die Pflanze nur noch selten als Heilmittel wahrnehmen. Die Pfefferminze, die wir heute kennen, entwickelte sich vermutlich im 17. Jahrhundert aus verschiedenen Kreuzungen. Geschichten und Wissen zur Wirkung der Pfefferminze finden sich schon deutlich früher in allen großen Kulturen – von den alten Ägyptern über die chinesische Kaiserzeit bis hin zur griechischen und römischen Antike.

Von „Mu“ zu „Wu“ zu „Mentha“: Pfefferminze in der Geschichte

In der größten überlieferten Sammlung altägyptischer Rezepte findet sich eine Anleitung für „Mu“ – Wasser aus Minze. Als bekanntes und wirksames Mittel gegen Bauchschmerzen wurde Minze auch den ägyptischen Pharaonen als Grabbeigabe mit auf den Weg ins Jenseits gegeben.

Die chinesische Pfefferminze „Wu“ wurde nicht nur für körperliche Beschwerden, sondern ebenfalls für geistigen Beistand eingesetzt: Nach asiatischem Glauben zieht Minze positive Erlebnisse an.

Für die Griechen war „Mentha“ eine wunderschöne Nymphe, die aus Rache für eine Affäre mit Hades von dessen Ehefrau Persephone zertrampelt wurde. Hades, der Gott der Unterwelt, verwandelte die Nymphe daraufhin in eine Pflanze – mehr konnte er nicht mehr für sie tun. Sowohl die Griechen als auch die Römer wussten die Heilwirkung der Minze sehr zu schätzen. Geflochtene Minzkränze waren sehr beliebt, um Kopfschmerzen nach ausschweifenden Gelagen vorzubeugen.

Pfefferminze: Der Klassiker unter den Lippenblütlern

Pfefferminzpflanzen, die zu den sortenreichen Lippenblütlern „Lamiaceae“ gehören, sind in Europa, Asien und Nordamerika weit verbreitet. Die relativ unkomplizierte Pflanze wächst auch im heimischen Garten – falls es dort sonnig und warm ist! Viele der überlieferten Wirkungen von Pfefferminze finden – natürlich in Abwandlungen – auch heute noch Anwendung. Aus den Blättern der Pfefferminze – mit lateinischem Namen „Mentha piperita“ – wird durch Wasserdampfdestillation ätherisches Pfefferminzöl gewonnen. Bei Bauchschmerzen regt das ätherische Öl die Verdauung an und hilft so gegen typische Beschwerden wie Völlegefühl und Blähungen. Bei Erkältungen löst Pfefferminze den Schleim, die Atemwege werden befreit. Auf der Haut wirkt Pfefferminzöl angenehm kühl. Dieser Effekt hilft besonders bei Spannungskopfschmerzen und Migräne: Die Kälterezeptoren der Haut werden angeregt, während die Schmerzfasern gleichzeitig unempfindlicher werden. Dabei wirkt das Pfefferminzöl nicht nur gegen die Schmerzen: Auf der psychisch-seelischen Ebene reinigt und schärft Minze den Geist. Der Kopf wird frei, der Blick wieder weiter.

Tiger Balm Weiss, Salbe / Tiger Balm Rot N, Salbe. Für Erwachsene und Kinder ab 12 Jahren. Tiger Balm Weiss: Wirkstoffe: Campher racemisch, Levomenthol, Nelkenöl, Cajeputöl, Pfefferminzöl. Anwendungsgebiete: Zur äußeren Anwendung zur Verbesserung des Befindens bei Erkältungsbeschwerden wie unkomplizierter Schnupfen und Bronchialbeschwerden. Zur Förderung der Hautdurchblutung bei Muskel- und Gelenkbeschwerden wie Verstauchungen, Prellungen, Zerrungen. Tiger Balm Rot N: Wirkstoffe: Campher racemisch, Levomenthol, Cajeputöl, Pfefferminzöl. Anwendungsgebiet: Zur Förderung der Hautdurchblutung. Warnhinweise: Enthält Campher racemisch, Levomenthol, Cajeput- und Pfefferminzöl. Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker. Stand 12/2015